Donnerstag, 3. Januar 2013

die tage zwischen den jahren

...hat mein papa (oft mit kleiner aufmunterung von mama) meistens damit verbracht, seinen schreibtisch aufzuräumen.
sehr bedächtig wurde jedes schriftstück, jeder brief, jedes stück papier in die hand genommen und seiner endgültigen bestimmung (und sei es im papierkorb zu landen) zugeführt. liegengebliebene schreiben wurden schließlich erledigt, marken wurden sehr sorgfältig von den briefumschlägen gelöst, bleistifte gespitzt und fotos in alben geklebt. zwischendurch kam er immer wieder in die küche, es könnte ja schon mittagessen geben und somit eine willkommene arbeitsunterbrechung.

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nun, auch ich brauch für diese tätigkeit einige anläufe und mittlerweile ist schon mal die oberfläche des schreibtischs sauber. es fehlen noch sieben schubladen und zwei bücherschränke, die ich auch gern in ordnung gebracht hätte bringen werde. es ist ja sehr befreiend, wenn unnötiger papierkram wieder entsorgt wird, gesammelte rezepte, die ich nie nachkochen werde, gesundheitstipps, die ich nie befolgen werde und wohnungsverschönerungsvorschläge, die ich nicht brauche - weg damit! also dann - weiter gehts!

2 Kommentare:

  1. Wenn ich deine Erinnerungen an damals so lese, höre ich regelrecht die Knickerbockerverschlüsse klankeln.
    Nie hätt i gedacht, dass die nächste Umgebung deines Bildschirms so ausschauen kann. Gratuliere herzlich, jetzt kann in aller Ruhe wieder was anwachsen.

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  2. Schöner und Interessanter Post!

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